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Pascow - Jade


Das Musikjahr 2019 ist noch jung, dennoch schlägt Pascow wieder zu und veröffentlicht mit dem neuen Album Jade einen Anwärter für das Album des Jahres.
 
 
Die letzte eigene Veröffentlichung Diene der Party liegt bereits fünf Jahre zurück, doch Pascow lässt sich im Allgemeinen viel Zeit bei neuen Liedern. Das mag vielleicht daran liegen, dass die Band viele Gedanken bei den Texten macht und kein unvollständiges oder unausgereiftes Werk veröffentlichen wollen. In der heutigen Zeit ist dies nicht mehr selbstverständlich und daher eher vorbildlich. Doch wollen Pascow wirklich Vorbilder sein? Ihre Art und war bisher eher alternativ und provokativ. Ich denke nicht, dass sich daran was geändert hat, was sich durch Textpassagen wie „Wenn du Sirenen hörst, dann lauf!“ aus Silberblick & Scherenhände zeigt. Allerdings hat sich der Musikstil etwas breiter gefächert. Während Pascow selbst behauptet der Song Wunderkind würde bei einigen Personen auf negative Kritik stoßen, fiel mir beim ersten anhören vielmehr Marie auf. Es wirkt fast so als nähere sich Pascow den Tönen von Wanda, auch wenn dieser Vergleich vielleicht nicht von jedem geteilt wird. Je mehr man sich jedoch mit dem neuen Album auseinander setzt, desto mehr erkennt man, dass Pascow sich immer noch treu geblieben sind. Lyrisch allemal, aber auch der Stil passt. Ebenso verwundern die zwei Instrumentals. Zu Beginn eines Albums oder am Ende kennt man es, aber Pascow fällt auch hier aus der Reihe. Das erste klassische Intro mit dem Namen Prolog eröffnet logischerweise das Album, das zweite Instrumental Die Backenzähne des Teufels reiht sich als Titel Nummer 6 ein. Aufgrund des ausgefallenen Namens kann man es der Band jedoch nicht übel nehmen. Ein Zusammenhang hat sich mir bisher noch nicht erschlossen. Auch wenn mein Text sich eventuell so anhört, als hätte Pascow sich grundlegen verändert, ist dies nicht der Fall. Jade, Kriegerin, Treck der Toten, Sturm der durch Erlen zieht und Heute Jäger, morgen Taucher verkörpern die typische Manier, sodass für jeden etwas dabei ist. Für mich wirkt das Album sehr ausgereift und hat die Erwartungen, die ich persönlich hatte übertroffen. Nach längerer Durststrecke füllt ein Album wieder die entstandene Leere.
 
• Veröffentlichung:
• 12 Songs
• Spielzeit: 31 Minuten
• Genre: Punkrock
• Label: Rookie Records
 
Pascow Jade in der Special Edition kaufen:
 
Die Band veröffentlichte zum neuen Album Jade bereits zwei Musikvideos. Einen ersten Eindruck könnt ihr durch den eher umstrittenen Song Wunderkind gewinnen:


 
Tourdaten:
23.01.19 - D - Bremen, Lagerhaus
24.01.19 - D - Darmstadt, Oettinger Villa
25.01.19 - D - Neunkirchen Gebläsehalle
17.04.19 - D - Hannover, Faust
18.04.19 - D - Jena, Kassablanca
19.04.19 - CH - Zürich, Dynamo
20.04.19 - D - Freiburg, Waldsee
22.04.19 - D - München, Strom
23.04.19 - D - Stuttgart, Universum
24.04.19 - D - Erlangen, E-Werk
25.04.19 - D - Köln, Gloria
26.04.19 - D - Berlin, SO36
27.04.19 - D - Hamburg, Docks
28.04.19 - D - Leipzig, Conne Island
 

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