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Pascow in der Live Music Hall, Köln (21.11.15)


Als unser Review zum Pascow Album Diene der Party (hier) veröffentlicht wurde, erhielten wir die Nachricht, dass Pascow als Vorband der Donots für das Konzert in Köln agieren wird. Da die Band nicht viele Shows im Jahr 2015 gespielt hatte und die meisten davon auf Festivals etwas kurz gerieten, war das Interesse dementsprechend groß eine Liveshow zu sehen. Also fragten wir an, ob es möglich sei ein Konzertbericht zu verfassen. Und siehe da, es hat geklappt. Unser liebe Kontakt von Tante Guerilla/Pascow hat nämlich Verbindung zum zuständigen Booker aufgenommen und Berge versetzt. Vielen Dank dafür! Auf Grund dieser Heldentat war der Weg also geebnet. Los ging die Fahrt in das ca. 240 km entfernte Köln. Und soviel sei vorweg gesagt: Die Fahrt hat sich gelohnt und würde jeder Zeit wiederholt werden.

Vor der Live Music Hall durften die Gäste zunächst bis zum Einlass um 18:15 Uhr warten. Auch bei der Kälte sollte es der Stimmung keinen Abbruch tun. Halb erfroren ging es zunächst zur Garderobe, welche sich im Innenhof befindet. Deshalb hieß es nochmals Zähne zusammen beißen, man weiß ja schließlich wofür man kämpft. Die Kälte war zum Glück nur von kurzer Dauer. Um 19:00 Uhr ging es los, Pascow betrat die Bühne und heizte die Halle mit der überwiegend roten Bühnenbeleuchtung auf. Dies zeigt sich auch bei den nachfolgenden Bildern.
  • Sylt

    Pascow, Live Music Hall

  • Sylt

    Pascow, Live Music Hall

  • Sylt

    Pascow, Live Music Hall

  • Sylt

    Pascow, Live Music Hall

  • Ich

    Pascow, Live Music Hall

 

Auf die zunächst eisigen Temperaturen reagierte auch das Publikum. Zu Songs wie The Strongest Of The Strange wurde mächtig gepogt. Eine Dynamik entwickelte sich bei zunehmender Zuschauerzahl. Herrschte am Anfang noch etwas Zurückhaltung, waren am Ende des Gigs über 1000 Musikfreunde in der Halle um Pascow und die Donots zu zelibrieren. Dabei hätte der ein oder andere Fan ruhig eher kommen können. Der Platz war noch da und die Show von Alex, Swen, Flöter und Ollo gewohnt grandios. Die gespielten Songs waren hauptsächlich von den Alben Diene der Party und Alles muss Kaputt sein. Auch ein Cover zu Spraypaint The Walls mischte sich unter das prall gefüllte Programm. Natürlich wurde auch an den Amoklauf in Paris gedacht. Sänger Alex war froh, dass das Publikum den Weg in die Halle gefunden hat, trotz Terrorangst. Die Vorraussetzungen für ein gutes Konzert standen schonmal. Hochkarätige Bands, die mitreißende Songs spielen waren das Grundgerüst. Was die Fans aus diesem soliden Fundament machten, war ihre Sache. Sie entschieden sich zum Abriss, bis der Schweiß von der Decke tropfte. Der wohl berühmteste Zuschauer des Abends dürfte Andreas Brügge (Schlagzeuger der Broilers) gewesen sein.


Aber Bilder sagen mehr als tausend Worte, daher haben wir auch ein Video von Pascows Auftritt. Es zeigt den Song Lettre Noir, welcher ursprünglich namensgebend für das aktuelle Album sein sollte und sich gegen die südtiroler Band Frei.Wild richtet. Leider ist der Sound zu basslastig. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem.




↓ Wir bedanken uns für einen wunderbaren Abend und bitten um Unterstützung für die Pascow und Tante Guerilla ↓